Hanau lässt erneut beschädigte Holzfiguren auf Spielplatz Am Schweinemarkt instand setzen

Hanau lässt erneut beschädigte Holzfiguren auf Spielplatz Am Schweinemarkt instand setzen
Hanau lässt erneut beschädigte Holzfiguren auf Spielplatz Am Schweinemarkt instand setzen | Bild: © Stadt Hanau / Moritz Göbel

Auf dem Spielplatz Am Schweinemarkt in der Langstraße in Hanau sind zwei hölzerne Schweinefiguren wiederholt Opfer von Vandalismus geworden. Die Stadt lässt die beschädigten Spielgeräte vom Hersteller ausbauen, überarbeiten und erneut montieren, wie die Verwaltung mitteilte.

Ort und historische Bezüge

Der kleine Innenstadtspielplatz greift mit den Holzfiguren den historischen Namen des Platzes auf. Der Schweinemarkt diente über Jahrhunderte als Markt für Schweine, die beiden Figuren wurden deshalb als identitätsstiftendes Element installiert. Die Skulpturen waren im Dezember des vergangenen Jahres aufgestellt worden.

Schäden, Reparaturen und Reaktion der Stadt

Trotz bereits vorgenommener Verstärkungen sind die Tiere erneut beschädigt worden. Unbekannte haben den Angaben zufolge den Schweinen die Ohren abgetreten beziehungsweise abgeschlagen und die Figuren beschmiert. Bereits im April waren die Ohren verstärkt und die Ringelschwänze überarbeitet worden.

Die Stadtverwaltung und der städtische Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service, kurz HIS, beauftragten nun die Firma Kinderland Emsland Spielgeräte mit der Instandsetzung. Die Schweine sollen abmontiert, in der Werkstatt überarbeitet und anschließend wieder am Platz montiert werden.

Stadträtin und Ordnungsdezernentin Isabelle Hemsley bezeichnete den fortgesetzten Vandalismus als bedauerlich und wies darauf hin, dass solche Beschädigungen die Allgemeinheit treffen, insbesondere Kinder und Familien. Sie erklärte weiter, dass die Reparaturen mit nicht unerheblichen Kosten verbunden seien, die Stadt aber ein klares Zeichen setzen wolle: Man werde öffentliche Räume und Spielangebote nicht aufgeben.

Die Verwaltung appellierte an die Bevölkerung, Hinweise auf Täterinnen und Täter an die Stadt oder die Polizei zu melden. Nur gemeinsam lasse sich öffentlicher Raum demnach langfristig schützen und für kommende Generationen erhalten.

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